Worauf freust du dich bei polyspektiv?
Am meisten freue ich mich bei polyspektiv auf die Arbeit mit jungen Menschen. Gerne möchte ich ihre Perspektiven auf politische Ereignisse und unsere Gesellschaft kennen- und verstehen lernen. Auch auf die Abwechslung der verschiedenen Projekte bei polyspektiv freue ich mich sehr: An einem Tag ein Grundlagenvortrag zur EU-Politik in Berlin und am nächsten Morgen ein bildungspolitisches Projekt zu Desinformationen an einer Schule in Brandenburg oder am anderen Ende der Republik. So viel Abwechslung finde ich großartig.
Wie bist du zu polyspektiv gekommen?
Mein Weg zu polyspektiv begann mit meinem Umzug Ende 2023 nach Berlin. Damals habe ich während der Europawahl als Trainee für das Europäische Parlament in Berlin gearbeitet. Anknüpfend an diese Stelle habe ich die nächsten acht Monate im Erlebnis Europa am Brandenburger Tor gearbeitet. Dort kreuzte sich dann auch mein Weg mit dem polyspektiv Team.
Was machst du bei polyspektiv?
Etwa die Hälfte meines Arbeitsalltags verbringe ich im Erlebnis Europa, einer interaktiven Ausstellung des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission. Das Erlebnis Europa ist Teil des Europäischen Haus am Brandenburger Tor. Hier begleite ich Rollenspiele für Schulklassen, die die Arbeitsweise des Europäischen Parlaments näher kennenlernen möchten und halte Grundlagenvorträge über die Europäische Union. Meine restliche Zeit verbringe ich mit verschiedenen bildungspolitischen Projekten und deren Umsetzung.
Wieso beschäftigst du dich überhaupt mit politischer Bildung?
Persönlich hat sich mein Interesse für Politik und gesellschaftliche Themen erst im Studium stärker ausgeprägt. Rückblickend hätte ich gerne früher einen Zugang zu diesen oft trocken vermittelten Themen gefunden. Mit meiner Arbeit möchte ich jungen Menschen dabei helfen, einen Zugang zu politischen Themen zu finden. Ich möchte sie darin bestärken, informiert zu bleiben, Dinge kritisch zu hinterfragen und auch sich selbst gesellschaftlich zu engagieren.
Und was machst du, wenn du nicht für polyspektiv arbeitest?
In meiner Freizeit bin ich damit beschäftigt, Berlin zu erkunden und ein Gefühl für diese riesige Stadt zu bekommen. Gleichzeitig führt es mich als Kind des Rheinlands aber auch regelmäßig zurück in die Heimat. Das kölsche Herz leidet in der Ferne.
Ganz hoch im Kurs steht bei mir neuerdings Lindy Hop. Perfekt, um mal nicht über Politik nachzudenken und Leichtigkeit in den Alltag zu tragen.