Im Rahmen der Konferenz zur Zukunft Europas kommen Abgeordnete des Europäischen Parlaments und der nationalen Parlamente, Vertreter:innen des Rates und der Kommission sowie Akteur:innen der organisierten Zivilgesellschaft zusammen, um gemeinsame Vorstellungen zur Zukunft der EU zu formulieren.
Im Mittelpunkt stehen dabei Grundfragen des Europäischen Einigungsprojekts. In einem Text wollen die beteiligten Akteur:innen eine gemeinsame Position formulieren.
Hierzu liegt ein erster Entwurf vor.
Zukunft der EU
Inhalte
Dieses Planspiel thematisiert die Zukunft der EU anhand einer Simulation der Arbeit der Konferenz zur Zukunft Europas. Ziel ist es, eine Diskussion über die zukünftige Gestaltung der EU und ihre Werte anzustoßen und deutlich zu machen, welche unterschiedlichen Positionen hier bestehen.
Im Plenum, informellen Gesprächen und drei unterschiedlichen Themenforen werden dabei folgende Fragen gründlich debattiert:
• Welche gemeinsamen Werte zeichnen die EU aus? Für welche Werte sollte sie verstärkt eintreten?
• Muss bzw. darf die EU gemeinsam gegen Einschränkungen des Rechtsstaats durch einzelne Mitgliedstaaten vorgehen? Welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein? Welche Mittel stehen zur Verfügung?
• Worin bestehen die zentralen Interessen der EU mit Blick auf den Rest der Welt?
Was ist für die Sicherung der europäischen Souveränität erforderlich, also damit die EU ihre Werte und Interessen wirksam vertreten kann?
Methode
Bei Plan- und Rollenspielen schlüpfen die Teilnehmenden in eine Rolle – z.B. Politiker:in – und spielen einen Entscheidungsprozess nach. So verbinden sie einen einzelnen Standpunkt mit der Erfahrung einer komplexen Struktur und erproben Konfrontation und Kooperation im Schutz einer Rolle. Weil die Teilnehmenden unmittelbar am Handlungsprozess beteiligt sind, ist der Lerneffekt besonders intensiv und motivierend. Durch das persönliche Erleben und die eigene Mitwirkung bleibt das Gelernte besonders gut in Erinnerung.