Welche Rolle soll die Religion in unserem Leben spielen? Welchen Platz bekommt sie in der Öffentlichkeit – in unserer Stadt, in Medien, in Schulen und Museen? Wie gehen wir unter Angehörigen verschiedener Religionen miteinander um, wie zwischen gläubigen und nichtgläubigen Menschen? Was eint uns und was trennt uns? Was möchten wir voneinander wissen? Was soll der Staat regeln und wo möchten wir frei sein von Vorgaben?
Was glaubst du denn?
Inhalte
Nach einem kurzen assoziativen Einstieg zum Thema Religion geben wir eine Einführung in die Verbreitung von Religionen in Deutschland, rechtliche Rahmenbedingungen und aktuelle Diskurse rund um das Thema Religion. Anschließend bilden die Teilnehmenden Gruppen, die zu unterschiedlichen Themen arbeiten, in denen Religion eine Rolle spielt.
In ihren jeweiligen Gruppen erarbeiten die Teilnehmenden Szenarien darüber, wie gelingendes interreligiöses Zusammenleben in Deutschland im Jahr 2040 aussehen könnte. Ausgehend von ihrer Analyse der aktuellen Situation setzen sie Ziele, analysieren Hürden und Chancen und überlegen, auf welchem Weg sich das Ziel erreichen lässt. Anschließend präsentieren sie ein Szenario aus dem Jahr 2040, in dem sie auf kreative Weise berichten, wie es gelungen ist, das gute interreligiöse Zusammenleben zu erreichen.
Methode
Im Rahmen von Szenario-Workshops durchdenken und analysieren die Teilnehmenden zukünftige Entwicklungen und daraus resultierende politische Handlungsweisen. Dabei werden in zwei Aspekten zwei jeweils gegensätzliche Entwicklungen zugrunde gelegt. So entstehen vier unterschiedliche Szenarien und damit ein vielschichtiges Zukunftsbild. Das Ergebnis kann als Ausgangspunkt weiterer Diskussionen und Überlegungen dienen. Die Teilnehmenden trainieren so ihre Analysefähigkeit und konstruktive Lösungssuche.