Europabildung in Zeiten von Populismus und EU-Skepsis

Wie selten zuvor ist die EU aktuell Gegenstand intensiver öffentlicher Diskussionen. Während sie den einen angesichts der sicherheitspolitischen Lage und der politischen und wirtschaftlichen Kräfteverhältnisse als unverzichtbar gilt, kritisieren andere einen mit der Integration verbundenen Identitätsverlust und mangelnde Demokratie. Vor- und Nachteile, Nutzen und Kosten, Akzeptanz wie Skepsis oder gar Ablehnung stehen teils nebeneinander, teils wie Pro und Contra gegenüber. Wohin steuert die EU, was kann aus ihr werden, was soll aus ihr werden?

In diesem Umfeld ist ein angemessener, demokratischer Politikunterricht eine große Herausforderung. Die Fortbildung, die Frank Burgdörfer am 13. Oktober 2017 im Auftrag der Sächsischen Bildungsagentur in Dresden für Lehrkräfte berufsbildender Schulen anbot, stellte Ansätze vor, mit denen man sich dem schwierigen Thema kontrovers, ergebnisoffen und in gegenseitigem Respekt nähern, und außerdem die Rolle und Verantwortung aller Staatsbürgerinnen und Staatsbürger verdeutlichen kann.

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