Die Donau live erlebt

Jugendliche aus sieben Ländern simulierten beim internationalen Donaufestival des Donaubüros in Ulm am 9. Juli 2012 Verhandlungen über Umweltschutz und Tourismus im Donauraum.

Das von polyspektiv entwickelte und mit Multiplikator/innen erprobte Planspiel „An der schönen blauen Donau“ wurde bei diesem Anlass das erste Mal von einer internationalen Jugendgruppe gespielt. Heidi Ness koordinierte dabei ein Team von 6 Betreuer/innen aus Albanien, Bulgarien, Serbien und dem Kosovo.

Bei ihren Verhandlungen erlebten die Jugendlichen, wie ein Fluss eine Großregion verbindet und wie dort Staaten und Regionen mit unterschiedlichsten politischen, finanziellen und geographischen Voraussetzungen sowohl konkurrieren als auch kooperieren. Dabei wurden sich auch diejenigen, die unmittelbar an der Donau wohnen, des Flusses und seiner Bedeutung erst wirklich bewusst: „Die Donau war für mich immer da – aber sie als Gesamtkonzept zu begreifen ist ganz neu“, stellte Leander Badura aus Ulm nach dem Ende des Planspiels fest. Auch habe er durch das Planspiel erkannt, wie sich politische Prozesse entwickeln und welche Arbeit Politiker vor, nach und während solcher Verhandlungen leisten.

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