Die niederländische Ratspräsidentschaft findet den aktuellen Verlauf der britischen Diskussion über die Mitgliedschaft in der EU beunruhigend. Sie hat Staatssekretäre und Regierungsberater der anderen Mitgliedsstaaten eingeladen, bei einem informellen Treffen auszuloten, ob man ein gemeinsames Schreiben nach Großbritannien schicken sollte, um die Debatte dort im eigenen Interesse zu beeinflussen.
Soweit die Ausgangslage einer Simulation am 11. März beim 40. Internationalen Diplomatenlehrgang des Auswärtigen Amtes mit deutschsprechenden Diplomaten aus der ganzen Welt, z.B USA, Kanada, Iran, Japan, den Philippinen, Russland und anderen europäischen Ländern.
Im Zentrum der Auswertung und Diskussion im Anschluss stand die Frage, was die EU zusammenhält und wie stabil sie ist. Ein Tag, der insbesondere den Gästen von außerhalb Europas einen bleibenden Eindruck davon verschafft haben dürfte, was die Europäische Union ist, was sich über ihre Stärken und Schwächen sagen lässt und wie sie funktioniert.
polyspektiv trug mit diesem Angebot zum vierten Mal zur Arbeit der Internationalen Diplomatenausbildung des Auswärtigen Amtes bei. Unter dem Motto “Diplomacy by Networking” bringt sie Diplomatinnen und Diplomaten aus aller Welt zusammen, um die Zusammenarbeit und den Dialog zu globalen Herausforderungen zu fördern.