Ruth Porstmann

Projektleiterin & Referentin

Was machst du bei polyspektiv?
Ich mache bei polyspektiv viele verschiedene Dinge, bin bei unterschiedlichen Workshops und Planspielen Ansprechpartnerin, schreibe sie und führe sie durch. Mein Hauptthema ist dabei die deutsche Politik auf Bundes- und Landesebene. Methodisch mache ich eigentlich alles, von Planspielen bis zu Escape Rooms und arbeite auch sonst überall mit, wo ich gebraucht werde.

Wie bist du zu polyspektiv gekommen?
Ich kenne Heidi und Frank schon sehr lange. Seit 2013 habe ich als Selbstständige beim Deutschen Bundestag gearbeitet und dort Vorträge, Planspiele und Führungen gemacht. Durch die Planspiele dort habe ich Heidi und Frank kennengelernt, mit denen ich dann auch oft als freie Mitarbeiterin zusammengearbeitet habe, bis ich 2021 bei polyspektiv eingestellt wurde.

Was macht dir bei polyspektiv am meisten Spaß?
Vor allem mag ich die Durchführung – den Kontakt mit jungen Menschen und Menschen an sich. Mir macht es Spaß, mit denen verschiedene Projekte durchzuführen, ob das jetzt ein Planspiel ist oder ein Workshop oder Vorträge. Auf der anderen Seite finde ich es aber auch gut, zuhause oder im Büro zu sitzen und mich auf etwas zu konzentrieren und etwas zu erstellen, zu erschaffen, das dann später genutzt wird. Die Mischung macht es dann aus!

Warum beschäftigst du dich überhaupt mit politischer Bildung?
Ich bin eigentlich seit meiner Jugend schon politisch engagiert. In Sachsen hatten und haben wir ein großes politisches Problem, sodass ich mich schon ganz früh gegen Nazis positioniert habe – dadurch war Politik oder politische Bildung schon immer ein Thema. Durch die Arbeit im Bundestag habe ich mich da immer weiter eingearbeitet und viel gelernt.

Wie kam es, dass du im Bundestag angefangen hast?
Ich habe schon einige Zeit Stadtführungen gemacht in Berlin und hatte dann mal wieder Lust auf etwas politischeres. Ich hatte dann die Idee, mit meinen Kenntnissen in Englisch, Französisch und Spanisch beim Besucherdienst des Bundestages anzufangen. Damals habe ich noch nicht gesehen, dass mir das Vermitteln politischer Inhalte so viel Freude machen wird. Mit der Zeit habe ich mich dann weiterentwickelt und habe zusätzlich zu Planspielen im Bundestag auch im Kanzleramt geführt und im Bundesrat bei Veranstaltungen mitgewirkt.

Wie ist denn die Arbeit bei polyspektiv im Vergleich zur Selbstständigkeit vorher?
Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Ich konnte immer Urlaub machen, wann ich wollte und war meine eigene Chefin, aber hatte auch ein höheres Risko, das hat sich durch Corona dann sehr deutlich bemerkbar gemacht. Jetzt bin ich Teil eines Teams, und habe natürlich Sicherheit. Ich musste aber erst einmal lernen, in einem Team zu arbeiten und damit klarkommen, voneinander abhängig und weniger flexibel zu sein. Das Zusammenarbeiten genieße ich sehr.

Was machst du denn, wenn du nicht für polyspektiv arbeitest?
Wenn ich nicht arbeite, verbringe ich sehr gerne Zeit mit meiner Familie, mit meinem Sohn und in unserem Garten. Wir haben einem Schrebergarten und ich habe meinen grünen Daumen entdeckt. Zwischen März und November buddele ich, baue Sachen an, ernte und freue mich, draußen zu sein und Freunde einzuladen. Außerdem nähe ich gerne, vor allem für Kinder, aber dafür habe ich eigentlich gar keine Zeit mehr.

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