Die Europäische Kommission schlägt vor, dass in allen EU-Mitgliedstaaten eine Gebühr von 30ct auf Einwegbecher für Heißgetränke zum Mitnehmen erhoben werden soll. Die Kommission möchte mit der Maßnahme die Anzahl der Einwegbecher reduzieren. Die Teilnehmenden diskutieren in den Rollen von Abgeordneten des Europäischen Parlaments über die Maßnahme.
Coffee to go ist ein niedrigschwelliges Planspiel zum Thema EU bzw. europäische Umweltpolitik. Rollen und Ablauf sind bewusst knapp gehalten. Die Teilnehmenden diskutieren das Für und Wider einer solchen Gebühr und die Auswirkungen auf Wirtschaft, Umwelt und Verbraucher:innen in der EU.
Bei Plan- und Rollenspielen schlüpfen die Teilnehmenden in eine Rolle – z.B. Politiker:in – und spielen einen Entscheidungsprozess nach. So verbinden sie einen einzelnen Standpunkt mit der Erfahrung einer komplexen Struktur und erproben Konfrontation und Kooperation im Schutz einer Rolle. Weil die Teilnehmenden unmittelbar am Handlungsprozess beteiligt sind, ist der Lerneffekt besonders intensiv und motivierend. Durch das persönliche Erleben und die eigene Mitwirkung bleibt das Gelernte besonders gut in Erinnerung.