Wie ist das so, wenn 400 “Spielerinnen und Spieler” aus aller Welt zusammenkommen? Wie erklärt man einem japanischen Elektroingenieur, dass politische Prozesse schwerlich als Regelkreise begriffen werden können? Lässt sich von Erkenntnissen über das Nutzerverhalten bei Buchhaltungssoftware oder bei der Simulation von Katastrophenverläufen etwas übertragen auf politische Bildungsangebote? Bis zu welchem Grad lassen sich reale Gruppenprozesse online nachbilden?
Diese und viele weitere inspirierende Fragen stellten sich vom 7. – 11. Juli im österreichischen Dornbirn beim diesjährigen Kongress “International Simulation and Gaming Association” ISAGA 2014. Die Vielfalt der Anwesenden war beeindruckend: Manager und Personalverantwortliche aus Großunternehmen, Kreative, Trainer, Berater, Programmier und Hochschullehrer. Es gab Vorlesungen, Diskussionen, Workshops und eine Ausstellung von Angeboten aus dem Bereich Spiele / Planspiele / Simulationen. Frank Burgdörfer stellte im Rahmen eines Workshops Parlamentssimulationen vor. Und nahm viele Kontakte und Ideen mit zurück nach Berlin.