Ganz wesentlich für eine erfolgreiche Energiewende ist der Aufbau ausreichender Netze, um die oft an den norddeutschen Küsten erzeugte elektrische Energie zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern zu bringen. Erforderlich hierfür sind Planungs- und Genehmigungsverfahren, bei denen unterschiedlichste Interessen in Einklang zu bringen sind. Die Deutsche Gesellschaft hat im Jahr 2018 an insgesamt 20 Schulen Planspiele durchgeführt, in deren Rahmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Rollen von zentralen Akteuren einnahmen und so lernten, wie politische Prozesse funktionieren und welches die zentralen Fragestellungen des Netzausbaus sind.
Am 10. Dezember moderierte Frank Burgdörfer in der Potsdamer Staatskanzlei die Abschlussveranstaltung der Reihe. Bei dieser Gelegenheit konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Erfahrungen mit realen Akteuren des Netzausbaus vergleichen und sehen, dass das Projekt nicht nur ein Spiel war. Dem Dialog stellten sich Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach (Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg), Kerstin Maria Rippel (50Hertz Transmission GmbH), Florian Breipohl (Enerkite GmbH), Julia Ehritt (NABU Brandenburg) und Peter Kleffmann (Bürgeriniative A10-Nord).