Adrian Eppel

EU-Referent

Worauf freust du dich bei polyspektiv?

Ich freue mich, sowohl mit jungen Menschen über ihren Bezug zu Europa ins Gespräch zu kommen als auch Besuchergruppen im Erlebnis Europa aus aller Welt zu begrüßen und mich mit ihnen auszutauschen. Als überzeugter Europäer werde ich versuchen, meine Begeisterung für die europäische Einigung an Interessierte weiterzugeben. Außerdem interessiert mich, was die Menschen in unserer Demokratie umtreibt, was ihnen fehlt und was für Verbesserungsvorschläge sie möglicherweise haben. Das Erlebnis Europa kannte ich bereits als Besucher. Jetzt freue ich mich, mein Wissen und meine Erfahrung im europäischen Kontext an andere weiterzugeben.

Wie bist du zu polyspektiv gekommen?

Da ich auf der Suche nach einer Ergänzung zu meinen anderen Tätigkeiten war, hat mich die Ausschreibung für die Mitarbeit im Erlebnis Europa in Teilzeit sofort angesprochen. Im Gespräch mit Heidi und Frank wurde mir schnell klar, dass die Arbeit bei polyspektiv genau das Richtige für mich ist: vielschichtig, dynamisch und abwechslungsreich.

Was machst du bei polyspektiv?

Bei polyspektiv bin ich hauptsächlich im Erlebnis Europa aktiv, also im Besucherzentrum der EU am Brandenburger Tor. Dort moderiere ich einerseits Rollenspiele und halte andererseits Vorträge zu den Grundlagen der Europäischen Union. Bei den Rollenspielen kommen Besuchergruppen, meist Schulklassen, und spielen Europaabgeordnete aus verschiedenen Fraktionen. In meiner Rolle als Präsident des Europäischen Parlaments sorge ich dafür, dass die Teilnehmenden sich besser in die parlamentarische Arbeit und den Gesetzgebungsprozess hineinversetzen können. Die Vorträge sind interaktiv und was mir besonders Spaß macht, sind die Quizfragen, die wir für das Publikum eingebaut haben.

Wieso beschäftigst du dich überhaupt mit politischer Bildung?

Ich habe gelernt, dass Demokratisierung kein linearer Prozess ist, es gibt immer wieder Wellen und Rückschläge. Um unser demokratisches Zusammenleben zu festigen, ist es mir wichtig, anderen zu vermitteln, unter welchen Rahmenbedingungen Politik funktioniert und wie wir alle dazu beitragen können. Dass dies wichtig für den Fortbestand und die Weiterentwicklung unserer Demokratie ist, möchte ich auch anderen vermitteln.

Und was machst du, wenn du nicht für polyspektiv arbeitest?

In meiner anderen Arbeit kümmere ich mich in einem bundesweiten Projekt darum, dass Menschen mit Lese- und Schreibschwierigkeiten trotz ihrer Defizite am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Es ist mir ebenso wichtig, nicht nur junge Menschen für Politik zu begeistern, sondern auch Erwachsenen den Zugang zu Grundbildung zu ermöglichen und Multiplikatoren für das Thema zu sensibilisieren. Außerdem bin ich als Dozent an verschiedenen Unis und leite Seminare u.a. zu Europarecht und Europapolitik.

In meiner Freizeit bin ich gerne an der frischen Luft in Bewegung, lerne Fremdsprachen und mache regelmäßig Sport. Das macht mir am meisten Spaß, wenn dabei ein Ball und ein Netz im Spiel sind.

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