Gutes Leben im Westerwald

Als letzte Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Gutes Leben 2050“ haben wir im Auftrag des Landesbüros Rheinland-Pfalz/Saarland am 8. Februar 2020 in Höhr-Grenzhausen einen Workshop durchgeführt. Zunächst illustrierte Florian Wintermeyer vom adelphi Institut den Teilnehmenden sehr anschaulich, vor welchen Herausforderungen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten stehen. Daran schlossen Isabel Bätzold vom NABU und Nina Fetzer vom Umweltcampus Birkenfeld eine Präsentation von Entwicklungen und Erfahrungen in der Region an.

Nach dem Mittagessen erarbeiteten die Teilnehmenden zunächst eine Einschätzung der Zukunft: Welche Ziele sind es wert, dass man sie sich für sie einsetzt? Wie stellen kann man sich „gute Arbeit“, „gutes Wohnen“ oder „gute Bildung“ vorstellen, wofür lohnt Engagement? Welche Hindernisse sind auf dem Weg dahin zu erwarten? Wer wird voraussichtlich mitarbeiten, von wo ist Gegenwind zu erarbeiten?

In einem zweiten Schritt wurden daraus dann kleine Präsentationen erarbeitet aus der Perspektive: Wie könnte es gewesen sein, wenn alles gut geworden ist? Was würden wir uns im Jahr 2030 erzählen über unsere früheren Hoffnungen und das Erlebte? Diesen Berichten hörten mit dem rheinland-pfälzischen Landtagspräsidenten Hendrik Hering und dem Landtagsabgeordneten und Ortsbürgermeister Nico Steinbach zwei erfahrene Politiker sehr genau zu. Aus ihrem Feedback ergab sich eine spannende Diskussion.

Polyspektiv hat diesen Workshopansatz für die Friedrich-Ebert-Stiftung konzipiert, um eine lebensnahe und konkrete Auseinandersetzung mit Zukunftsfragen zu ermöglichen, bei der nicht Bedrohungen und Utopien, sondern lösungsorientierter Pragmatismus im Fokus stehen.

Referenz