Europäisches Jugendforum in Wiesbaden

Hat die Europäische Union zu viele Kompetenzen, schafft sie zu viele Regelungen und gibt sie mit unseren Steuermitteln zu viel Geld aus?

Geht es nach der Mehrheit der 112 Schülerinnen und Schüler aus der Oranienschule und dem Campus Klarenthal in Wiesbaden, der Otto-Hahn-Schule in Hanau, der Europaschule Gladenbach und des Schuldorfs Seeheim, ist das Gegenteil der Fall: Beim Europäischen Jugendforum 4. Mai im Wiesbadener Landtag positionierte sich die Mehrheit für mehr EU und für mehr politische Steuerung von Wirtschaft und Gesellschaft.

In Ausschüssen und im Plenum diskutierten die Teilnehmenden untereinander und mit Abgeordneten über selbst entwickelte Maßnahmen in den Bereichen Ernährung, Umwelt und Handel. Beim Thema Ernährung sprach sich eine Mehrheit für eine klarere Kennzeichnung von Lebensmitteln und die Einschränkung von Massentierhaltung aus. Im Themenfeld Handel debattierten die Schülerinnen und Schüler über eine verbindliche Mindestquote an erneuerbaren Energien sowie eine Plastiksteuer auf Einwegprodukte. Beim Thema Handel erörterten sie Maßnahmen, um lokale Unternehmen besser gegenüber globalen Unternehmen zu unterstützten und sprachen sich mehrheitlich für eine Legalisierung von Cannabis aus.

Begleitet wurde die Arbeit wieder durch ein Presseteam, das von der Jugendpresse Deutschland betreut wurde. Die Berichterstattung finden Sie hier.

Die Europäischen Jugendforen ist eine Veranstaltungsreihe, die wir im Auftrag von und in Zusammenarbeit mit dem Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments in Deutschland durchführen.

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