Am 19. Dezember fand in der Staatskanzlei des Landes Brandenburg die Abschlussveranstaltung zum diesjährigen Schulprojekt „Energie kommt aus der Steckdose“ statt, dass die Deutsche Gesellschaft e.V. dort nun schon im zweiten Jahr mit Unterstützung des Landesministeriums für Wirtschaft und Energie durchführt.
Insgesamt 21 Schulen hatten das Jahr über im Rahmen eines Planspiels diskutiert, wie in einem fiktiven Landkreis „Ackermark“ eine künftige Energietrasse verlaufen soll und wie sie technisch so ausgeführt werden kann. Dabei galt es, die Belange der Anwohner, der Umwelt, die Interessen der Betreibergesellschaft und auch der öffentlichen Hand in ein sinnvolles Gleichgewicht zu bringen.
Gut die hälfte der teilnehmenden Schulen hatten nun Delegationen zur Abschlusstagung geschickt, bei der Dr. Klaus Freytag (Umweltministerium), Christina Meinhausen (50Hertz Transmission GmbH), Julia Ehritt (NABU Brandenburg), Dr. Klaus Bormann (Enerkite GmbH) und Peter Kleemann (Bürgerinitiative A10-Nord) zunächst die Ergebnisse der Planspiele bewerteten und sich dann Fragen stellten.
Ziel des Projekts der Deutschen Gesellschaft ist es, das öffentliche Bewusstsein für die mit der Energiewende verbundenen Herausforderungen zu schärfen, gleichzeitig aber auch zu vermitteln, wie komplexe Interessenlagen in einer Demokratie sinnvoll in gemeinsame Entscheidungen überführt werden können.
Frank Burgdörfer moderierte die Veranstaltung.