Die EU in globaler Perspektive

Studierende aus allen Teilen der Welt, mit unterschiedlichen Abschlüssen und Hintergründen in eine möglichst fundierte Diskussion über die Europäische Union, ihre Möglichkeiten und Grenzen und ihre Perspektiven zu verwickeln – das war die Aufgabe, die uns das Centre International de Formation Européenne gestellt hat.

Als konkretes Thema wählten die Teilnehmenden die Flüchtlingspolitik.Der erste Teil des Seminars bestand aus einer klassisch-britischen Debatte mit klaren Regeln und zugewiesenen Rollen. Die Aufgabe der Teams war es, einerseits eine menschenrechtlich fundierten konsequent wertebasierte EU-Politik zu vertreten und andererseits im Sinne einer Verantwortungsethik für einen “realistischen” und weniger polarisierenden Ansatz einzutreten. Daran schloss sich die Analyse der Positionen realer europäischer Politiker*innen und die Betrachtung des jahrzehntelangen Ringens der EU in diesem Bereich an.

Herausfordernd war dieses Projekt,  weil wir es hybrid durchgeführt haben: Ein Teil der Teilnehmenden war vor Ort in Berlin, ein anderer über ein Videokonferenz-System von unterschiedlichen Orten überall auf der Welt zugeschaltet. Besonders spannend war aber auch das Spektrum an Meinungen, Perspektiven und Vergleichen.