Zukunftswerkstatt zu Europa

Unter dem Motto „Was soll bloß aus Europa werden?“  fand im Juni die Zukunftswerkstatt der Deutschen Gesellschaft e.V. statt. Sie wurde erstmals an der „Business School Berlin – Hochschule für Management“ in der Siemens-Villa in Berlin-Lankwitz durchgeführt.

Ziel ist es, die Teilnehmenden im Vorfeld der Wahlen zum Europäischen Parlament in den Diskussionsprozess über die wichtigen Zukunftsthemen der EU einzubeziehen. Dem Projekt geht es neben der inhaltlichen Vermittlung von EU-Themen dabei insbesondere auch um die Kompetenzentwicklung vom Lesen politischer Texte, im politischen Ausdrucksvermögen sowie in der Fähigkeit, eigene Ideen zu formulieren und vorzustellen.

Frank Burgdörfer war konkret verantwortlich für das Thema „Wirtschafts- und Sozialpolitik“. Im Mittelpunkt standen Überlegungen zur Frage, welche Rahmenbedingungen der Staat in Anbetracht von Globalisierung und Digitalisierung aber auch sich ändernder Vorstellungen bzgl. Familienbild und Lebensgestaltung setzen sollte – und an welchen Stellen hier die Europäische Union aktiv werden soll und kann. Bezeichnend war, dass die Teilnehmenden sich vor allem einen Erfahrungsaustausch zwischen den europäischen Ländern wünschen und davon ausgehen, dass die EU gerade aus ihrer Vielfalt an Ideen und Ansätzen großen Nutzen schöpfen kann.

Am 20. September findet eine weitere Durchführung am Walther-Rathenau-Gymansium in Zehlendorf statt. Die Ergebnisse werden am 6. Dezember 2018 im Europäischen Haus dem Vertreter der EU-Kommission in Deutschland, Richard Kühnel, vorgestellt und mit ihm diskutiert. Auch diese Veranstaltung wird Frank Burgdörfer moderieren.

Das Projekt wird vom vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Foto: Deutsche Gesellschaft e.V.

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