Brexit an der Ostsee

80 Schülerinnen und Schüler des Wossidlo-Gymnasiums in Ribnitz-Damgarten (Mecklenburg-Vorpommern) nahmen am 27. April an unserem Planspiel zu den Brexit-Verhandlungen teil. Zwei Stunden lang erlebten die Teilnehmenden in den Rollen von Vertreterinnen und Vertretern Großbritanniens und der Europäischen Kommission sowie weiterer EU-Mitgliedstaaten und Abgeordneten, welchen Herausforderungen die EU und Großbritannien derzeit gegenüberstehen.

Dabei konzentrierten sie sich auf die Kernfragen des Freien Warenverkehrs, des Passportings für Banken und der Arbeitnehmerfreizügigkeit.

Am Ende wurde eine eine komplexe Lösung ausgehandelt: Bürgerinnen und Bürger können ihre Rechte in Großbritannien bzw. der EU behalten, allerdings besteht von nun an keine automatische Freizügigkeit mehr. Bezüglich des Bankensektors beschlossen die Schülerinnen und Schüler, dass Banken in Großbritannien für Geschäfte mit der EU weiterhin EU-Recht beachten müssen.

polyspektiv hat das Brexit-Planspiel im vergangenen Jahr entwickelt. Durchgeführt wurde es im Rahmen eines Projekttages am Wossildo-Gymnasium und im Auftrag des Europäischen Integrationszentrums Rostock e.V.

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